CD 76/77

Klavierwerke 1 und 2

P. Marian Stecher im 74sten Jahre seines ruhelosen Alters; Ölgemälde von Johann Völser, Stift Marienberg, 1827

Marian Stecher OSB (1754-1832) stammt aus St. Valentin auf der Haide im obersten Vinschgau/Südtirol. Er trat in das Benediktinerkloster Marienberg ein und wurde 1778 zum Priester geweiht. Seine auffallende Musikalität und sein pädagogisches Talent veranlaßten den Abt, seinen begabten Konventualen nach Meran zu schicken, wo Stecher als Professor am Gymnasium wirkte. Nach der Aufhebung des Klosters Marienberg zog Marian Stecher nach Trient. In der Bischofsstadt wurde er in der Folge zum Domkapellmeister ernannt. In späteren Jahren wirkte er wiederum in Meran als Organist und Chorregent, Ämter, die er bis zu seinem Tode, 1832, ausübte. Obwohl Marian Stecher aufgrund seiner Stellung vor allem Kirchenmusiker war, ist doch nahezu allein sein Klavierwerk erhalten geblieben. Diese eleganten und liebenswürdigen Stücke sind fast vollständig auf diesen beiden CDs in Ersteinspielung enthalten.

Track 23, 1:05
Gran Sonata [...]
Un poco lento